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Tonabnehmer: Vielfalt, Präzision und Einstein in der Dose

Um im Detail erklären zu können, was in einem Plattenspieler-Tonabnehmer tatsächlich passiert, ist ein Physikstudium durchaus von Vorteil. Wer die Prinzipien alle verstehen will, müsste sich mindestens mit Festkörperphysik, Maxwellschen Gleichungen und Einsteins spezieller Relativitätstheorie befassen. Zum Glück gibt es seit Menschengedenken Praktiker und Genies, die die Natur und deren teilweise erstaunlichen Eigenschaften für uns nutzbar machen, ohne alles von Grund auf analysieren zu wollen. Obwohl deutlich kleiner als eine Schminkdose, ist der Tonabnehmer eines der wichtigsten Bauteile im Plattenspieler - ein Physiklabor en miniature, an dem der berühmte Physiker Albert Einstein (1879  - 1955) seine Freude hätte. Schwingungstheorie, Magnetismus, relative Beschleunigungswerte, Massenträgheitsmomente und manches mehr spielen hier eine Rolle. In diesen Fällen ist es eine beliebte Aufgabe, die Sache so zu erklären, dass sie ein Fünftklässler verstehen kann. Starten wir also einen Versuch. Im Tonabnehmer befindet sich eine Nadel, eingezwängt in eine Halterung, aber trotzdem beweglich. Zum Ausprobieren möge ein Stock dienen, mit dem man über eine Fahrspur oder einen Pflastersteinbelag kratzt. Im Handgelenk werden die Unebenheiten des Bodens spürbar. Um den Zusammenhang zwischen Bewegung und Strom zu verdeutlichen, empfiehlt es sich, einmal den Fahrraddynamo von Hand zu bewegen und zu schauen, wie die Beleuchtung dabei flackert. Schließlich kann man - entsprechende Bauform vorausgesetzt - beobachten, wie die Lautsprechermembran durch den Strom bewegt wird und dabei Töne erzeugt. Den Rest überlassen wir Maxwell und Einstein.

Den Tonabnehmer bzw. das Abtastsystem kann man grob in drei Varianten unterteilen: Magnetische Systeme, bei denen das Dynamoprinzip zur Anwendung kommt, sehr viel kleiner und feiner, versteht sich. Piezoelektrische Tonabnehmer, bei denen der Druck auf einen Kristall Strom erzeugt. Dieses Verfahren nutzen unter anderem Raucher, wenn sie ihr Billigfeuerzeug betätigen und mit der dabei entstehenden elektrischen Entladung einen Blitz erzeugen, der das Gas entzündet. Schließlich gibt es optische Systeme, bei denen Licht oder Lichteffekte in Strom verwandelt werden, auch hier wieder das große Beispiel: Solarzellenanlagen auf dem Hausdach. Die Qualität eines Tonabnehmers zu beurteilen, ist keine leichte Aufgabe. Auch hier ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten entscheidend: die Halterung und Aufhängung der Nadel, von der es wiederum unzählige Formen und Varianten gibt, die Anordnung der Miniaturmagnete und Spulen, des Piezokristalls, nicht zuletzt die Weiterleitung der entstehenden winzigen Spannungen bzw. Ströme. Der Tonabnehmer wiederum wird vom Tonarm gehalten, all dies muss zusammenpassen. Am besten verlassen Sie sich hier auf unsere langjährige Erfahrung mit den vielen Marken-Herstellern von Tonarmen, Tonabnehmern und Plattenspielern. Wir haben zwar nicht Physik studiert, in Bezug auf das Mini - Labor Tonabnehmer macht uns aber so schnell keiner was vor. Lassen Sie sich durch das Sortiment von vielen Hundert Tonabnehmern führen und vertrauen Sie uns. Auf eine Besonderheit möchten wir noch hinweisen: Auch hier garantiert Handarbeit die höchste Qualität.

Das FONO.DE Lexikon:

Tonabnehmer, präzises Abtastsystem: Elektromechanischer Wandler, der die auf einer Schallplatte in mechanischer Form gespeicherten Toninformationen in elektrische Signale verwandelt. Die Wirkungsprinzipien unterteilen sich in elektromagnetische, induktive, piezoelektrische, kapazitive und optische Wandler.

Die Auswertung der Bewegung wird unterschieden in statische und dynamische Systeme. Bei statischen Systemen wird die Lageveränderung der Abtastnadel ausgewertet, bei dynamischen Systemen kommen deren Bewegungsänderungen zur Auswertung. In der Praxis wird heute fast nur noch das dynamische Prinzip eingesetzt.

Um im Detail erklären zu können, was in einem Plattenspieler-Tonabnehmer tatsächlich passiert, ist ein Physikstudium durchaus von Vorteil. Wer die Prinzipien alle verstehen will, müsste sich... mehr erfahren »
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Tonabnehmer: Vielfalt, Präzision und Einstein in der Dose

Um im Detail erklären zu können, was in einem Plattenspieler-Tonabnehmer tatsächlich passiert, ist ein Physikstudium durchaus von Vorteil. Wer die Prinzipien alle verstehen will, müsste sich mindestens mit Festkörperphysik, Maxwellschen Gleichungen und Einsteins spezieller Relativitätstheorie befassen. Zum Glück gibt es seit Menschengedenken Praktiker und Genies, die die Natur und deren teilweise erstaunlichen Eigenschaften für uns nutzbar machen, ohne alles von Grund auf analysieren zu wollen. Obwohl deutlich kleiner als eine Schminkdose, ist der Tonabnehmer eines der wichtigsten Bauteile im Plattenspieler - ein Physiklabor en miniature, an dem der berühmte Physiker Albert Einstein (1879  - 1955) seine Freude hätte. Schwingungstheorie, Magnetismus, relative Beschleunigungswerte, Massenträgheitsmomente und manches mehr spielen hier eine Rolle. In diesen Fällen ist es eine beliebte Aufgabe, die Sache so zu erklären, dass sie ein Fünftklässler verstehen kann. Starten wir also einen Versuch. Im Tonabnehmer befindet sich eine Nadel, eingezwängt in eine Halterung, aber trotzdem beweglich. Zum Ausprobieren möge ein Stock dienen, mit dem man über eine Fahrspur oder einen Pflastersteinbelag kratzt. Im Handgelenk werden die Unebenheiten des Bodens spürbar. Um den Zusammenhang zwischen Bewegung und Strom zu verdeutlichen, empfiehlt es sich, einmal den Fahrraddynamo von Hand zu bewegen und zu schauen, wie die Beleuchtung dabei flackert. Schließlich kann man - entsprechende Bauform vorausgesetzt - beobachten, wie die Lautsprechermembran durch den Strom bewegt wird und dabei Töne erzeugt. Den Rest überlassen wir Maxwell und Einstein.

Den Tonabnehmer bzw. das Abtastsystem kann man grob in drei Varianten unterteilen: Magnetische Systeme, bei denen das Dynamoprinzip zur Anwendung kommt, sehr viel kleiner und feiner, versteht sich. Piezoelektrische Tonabnehmer, bei denen der Druck auf einen Kristall Strom erzeugt. Dieses Verfahren nutzen unter anderem Raucher, wenn sie ihr Billigfeuerzeug betätigen und mit der dabei entstehenden elektrischen Entladung einen Blitz erzeugen, der das Gas entzündet. Schließlich gibt es optische Systeme, bei denen Licht oder Lichteffekte in Strom verwandelt werden, auch hier wieder das große Beispiel: Solarzellenanlagen auf dem Hausdach. Die Qualität eines Tonabnehmers zu beurteilen, ist keine leichte Aufgabe. Auch hier ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten entscheidend: die Halterung und Aufhängung der Nadel, von der es wiederum unzählige Formen und Varianten gibt, die Anordnung der Miniaturmagnete und Spulen, des Piezokristalls, nicht zuletzt die Weiterleitung der entstehenden winzigen Spannungen bzw. Ströme. Der Tonabnehmer wiederum wird vom Tonarm gehalten, all dies muss zusammenpassen. Am besten verlassen Sie sich hier auf unsere langjährige Erfahrung mit den vielen Marken-Herstellern von Tonarmen, Tonabnehmern und Plattenspielern. Wir haben zwar nicht Physik studiert, in Bezug auf das Mini - Labor Tonabnehmer macht uns aber so schnell keiner was vor. Lassen Sie sich durch das Sortiment von vielen Hundert Tonabnehmern führen und vertrauen Sie uns. Auf eine Besonderheit möchten wir noch hinweisen: Auch hier garantiert Handarbeit die höchste Qualität.

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Tonabnehmer, präzises Abtastsystem: Elektromechanischer Wandler, der die auf einer Schallplatte in mechanischer Form gespeicherten Toninformationen in elektrische Signale verwandelt. Die Wirkungsprinzipien unterteilen sich in elektromagnetische, induktive, piezoelektrische, kapazitive und optische Wandler.

Die Auswertung der Bewegung wird unterschieden in statische und dynamische Systeme. Bei statischen Systemen wird die Lageveränderung der Abtastnadel ausgewertet, bei dynamischen Systemen kommen deren Bewegungsänderungen zur Auswertung. In der Praxis wird heute fast nur noch das dynamische Prinzip eingesetzt.

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